Durchsuchungen in Verfahren wegen Raubüberfalls: Tatverdächtiger wirft Tasche mit Marihuana aus dem Fenster; Richter ordnet U-Haft an

Kassel (ots) - Gemeinsame Presseveröffentlichung der Staatsanwaltschaft Kassel und des Polizeipräsidiums Nordhessen Kassel: Am Dienstagmorgen durchsuchten Ermittler des Kommissariats 35 der Kasseler Kripo in den Stadtteilen Bettenhausen und Rothenditmold die Wohnungen von zwei 21 und 23 Jahre alten Tatverdächtigen eines bewaffneten Raubüberfalls. Die beiden Männer stehen im Verdacht, am Montag, den 18. April 2022, gegen 3:40 Uhr, gemeinschaftlich einen Raubüberfall auf eine Spielothek in der Wolfhager Straße im Stadtteil Rothenditmold begangen zu haben, bei dem unter Vorhalt einer Schusswaffe Bargeld erbeutet wurde. Dazu berichtete das Polizeipräsidium Nordhessen am 18. April 2022, um 5.52 Uhr unter https://www.presseportal.de/blaulicht/pm/44143/5198694. Da sich einer der beiden jungen Männer, der 21-Jährige, unmittelbar vor der Tatzeit in der Spielothek aufgehalten hatte und sich dabei verdächtig verhielt, war er in den Fokus der Ermittler des für Raubdelikte zuständigen K 35 geraten. Die weiteren umfangreichen Ermittlungen führten schließlich zu dem 23-Jährigen, der im Verdacht steht, den Überfall mit der Waffe ausgeführt zu haben. Im weiteren Verlauf hatte die Kasseler Staatsanwaltschaft Durchsuchungsbeschlüsse für die Wohnungen der Tatverdächtigen bei Gericht erwirkt. Bei den Durchsuchungen am Dienstagmorgen konnten die Ermittler zumindest den 23-Jährigen in seiner Wohnung antreffen und festnehmen. Er hatte noch vor den Augen der Polizei eine Sporttasche und eine Plastiktüte aus dem Fenster geworfen. Wie sich herausstellte, befanden sich darin knapp 7,5 Kilogramm Marihuana. In seiner Wohnung fanden die Beamten zudem Utensilien für den Drogenverkauf sowie Testosteron. Der 23-Jährige muss sich zusätzlich zu dem schweren Raub nun auch wegen Handels mit Betäubungsmitteln und Verstoßes gegen das Anti-Doping-Gesetz verantworten. Auf Antrag der Staatsanwaltschaft Kassel wurde er am Dienstag einem Haftrichter vorgeführt, der die Untersuchungshaft gegen ihn anordnete. Die Ermittlungen gegen beide Tatverdächtige dauern an. Matthias Mänz, Pressesprecher Polizeipräsidium Nordhessen, Tel. 0561 - 910 1020 Dr. Stephan Schwirzer, 1. Vertreter des Pressesprechers der Staatsanwaltschaft Kassel, Tel. 0561 - 912 2758 Rückfragen bitte an: Polizeipräsidium Nordhessen Grüner Weg 33 34117 Kassel Pressestelle Telefon: +49 561 910 1020 bis 23 Fax: +49 611 32766 1010 E-Mail: poea.ppnh@polizei.hessen.de Außerhalb der Regelarbeitszeit Polizeiführer vom Dienst (PvD) Telefon: +49 561-910-0 E-Mail: ppnh@polizei.hessen.de Original-Content von: Polizeipräsidium Nordhessen - Kassel, übermittelt durch news aktuell

Quelle: Presseportal